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SG Handballer festigen dritten Tabellenrang
Im Punktspiel der Handball Oberliga-Ostsee-Spree zwischen der SG Uni Greifswald/Loitz und der SG NARVA Berlin lag lange Zeit eine Überraschung in der Luft, der Tabellenletzte aus der Hauptstadt setzte den Vorpommern immens zu und es bedurfte von Seiten der Vorpommern eines erheblichen Kraftaktes in der Schlussphase um das Spiel in der Loitzer Peenetalhalle letztendlich mit 30:28 zu gewinnen.
Trainer Raki Marangko zollte der Berliner Mannschaft hohen Respekt und zeigte sich nach dem Abpfiff zufrieden mit den zwei Punkten. „ Unsere Abwehrarbeit war in Ordnung, allerdings gelangte der Ball zu oft nach Torwartparaden wieder zurück zum Gegner. Durch zu viele voreilig abgeschlossene Angriffe ermöglichten wir der SG NARVA Kontermöglichkeiten und brachten uns somit in Schwierigkeiten. Im entscheidenden Moment zu Beginn der Schlussviertelstunde bewiesen wir Nervenstärke und drehten das Spiel „ bilanzierte Marangko das Auftreten seiner Mannschaft.
Als Matteusz Gmerek, Tim Glowinkowski und Gergö Toth nach zwei Minuten den 0.1 Rückstand in eine 3:1 Führung drehten hofften die Zuschauer auf ein Handballfest ihrer Mannschaft. Dazu kam es nicht. NARVA Berlin trat in keiner Phase des Spiels wie ein Tabellenletzter auf. Die Mannschaft investierte hohes Tempo und sprühte vor Leidenschaft. Die SG Uni musste nach fünf Minuten den 3:3 Ausgleich hinnehmen konnte aber bis zehn Minuten vor der Halbzeitsirene einen knappen 11:10 Vorsprung behaupten. Als Michal Czerwinski in der 23. Minute seine zweite Zeitstrafe verbüßte nutzte NARVA die Überzahl und setzte sich auf 14:12 ab. Bis zum Pausenpfiff hielten die Gäste beim Stand von 16:14 die Führung. Innerhalb von zwei Minuten glichen Wolski und Fink nach dem Wiederanpfiff zum 16:16 aus doch Greifswald/Loitz fand nicht zu flüssigem und dynamischen Spiel.
Auch ein von Gmerek verwandelter Siebenmeter zum 20:20 brachte noch nicht die erhoffte Spielwende. Fynn Tippelt musste auf die Strafbank und umgehend erzielte Berlin zwei weitere Treffer. Zu Beginn der Schlussviertelstunde erhielt Tippelt seine zweite Strafzeit und die SG Uni glich in Unterzahl spielend durch Aleksander Olkowski zum 23:23 aus. Torwart Fornal entschärfte zwei Hochkaräter in Folge und hielt das Spiel offen. Greifswald/Loitz zeigte Moral und Nervenstärke zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene beim Stand von 27:27 brachten Olkowski und Wolski mit ihren Treffern die SG Uni auf die Siegerstraße. Den Schlusspunkt zum 30:28 Endstand setzte Lukasz Stefanicki. „ Wir waren da als es drauf ankam. NARVA hat uns das gesamte Spiel mit hohem Tempo gefordert. Mit unseren acht Zeitstrafen haben wir uns zwischenzeitlich selbst aus dem Spiel genommen. „ merkte Fynn Tippelt an.
SG Uni Greifswald/Loitz:
Fornal – Tippelt (1), Stefanicki (5), Fink (3), Wolski (5), Gmerek (4/2), Olkowski (6), Czerwinski (4/1), Toth (1), Glowinkowski (1)
Text und Foto: R. Scheunemann